Die
Entwicklung der Standards |
Boldareff-Cheremeteff
15.01.1924
|
FCI Standard No: 193b
28.02.1969
|
RKF
1997
|
FCI-Standard
Nr. 193 / 09.06.2000/ D
|
Kurzer
Geschichtlicher
Abriss: |
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Abstammungsmäßig
soll der Barsoi auf dem alten russischen Windhund mit einem leichten
Zuschuss von Krim- und Bergwindhundblut basieren. |
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Der
Russkaya Psovaya Borzaya ist seit neun Jahrhunderten wesentlicher
Bestandteil der nationalen Kultur und der russischen Geschichte. So
bezeugt eine französische Chronik des 11 Jahrhunderts, dass die Tochter
des Großherzogs von Kiew, Anna Iaroslavna, drei Barsois in ihrem Gefolge
hatte, als sie nach Frankreich kam, um sich mit Heinrich I zu vermählen.
Unter seinen Eigentümern und Züchtern
finden sich viele berühmte Persönlichkeiten, darunter auch Zaren
und Dichter: Iwan der Schreckliche, Peter der Grosse, Nikolaus II,
Puschkin, Turgenjew. Grosse Bedeutung hatte die Gründung des Zwingers
"Pershinskaya okhota" durch die berühmten Züchter Großherzog
Nikolai Nicolaevitch und Dimitri Valtsev. Seit dem Ende des
19.Jahrhunderts findet sich der Barsoi in den größten Zwingern Europas
und Amerikas. |
Allgemeines
Erscheinungs-
bild: |
Die
Allgemeinerscheinung des Barsois ist bedingt durch die vornehme und edle
Art des Hundes, als auch durch die Ausgeglichenheit seiner Formen und
Bewegungen. |
Die
Gesamterscheinung des Barsoi ist vor allem durch seine imponierende Größe,
sein reiches Haarkleid, die Schönheit der Farben, die Ausgeglichenheit
der Proportionen, die Eleganz und die Harmonie seiner Konturen und
Bewegungen gekennzeichnet, was seinem Exterieur einen unverkennbaren Adel
verleiht. |
Edel
aussehender, großer Hund mit trockenem und kräftigem |
Großer,
aristokratisch aussehender Hund mit trockenem und gleichzeitig robustem Körperbau; |
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Die
Gesamterscheinung, die der maßgebendste Beweis der Rassereinheit ist,
soll nie der Vollkommenheit anderer Punkte, so wichtig diese auch sein mögen,
aufgeopfert werden. |
Maßgebend
für die Beurteilung ist stets die Gesamterscheinung sowie die
Wesensverfassung. Die Gesamterscheinung, die der maßgebendste Beweis der
Rassereinheit ist, soll bei der Beurteilung gegenüber anderen Punkten, so
wichtig diese auch sein mögen, nie nachgestellt werden. |
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Leicht
gestrecktes Recheckformat, d.h. die Rumpflänge übertrifft die Schulterhöhe
um 1 bis 2 cm. |
etwas
langgestrecktem Körperbau. |
leicht
länglich gebaut. Die Widerristhöhe muss etwas weniger als die Körperlänge
betragen |
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Die
Hündin ist in der Regel langgestreckter als der Rüde. |
Hündinnen
meist etwas länger als Rüden |
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Der
Knochenbau ist kräftig aber nicht massiv. |
Starker,
aber nicht massiger Knochenbau. |
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Die
Knochen sind ziemlich flach. |
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Die
Knochen sind stabil. |
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Die
Muskulatur ist trocken, gut entwickelt, besonders an den Oberschenkeln,
aber nicht klar hervortretend. |
Trockene
gut entwickelte Muskulatur, jedoch, besonders auf den Oberschenkeln, nicht
hervortretend. |
Wichtige
Proportionen |
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Die
Widerristhöhe übertrifft die Kreuzbeinhöhe nur um weniges oder ist ihr
gleich. |
Die
Widerristhöhe ist beim Rüden gleich der Höhe der Lendenpartie oder
wenig höher. Bei der Hündin sind diese Höhen gleich. |
Bei
Rüden entspricht die Widerristhöhe derjenigen des höchsten Punktes der
Kruppe über dem Boden oder ist geringfügig höher. |
Bei
Hündinnen sind die beiden Höhen gleich. |
Die
Brusttiefe entspricht annähernd der halben Widerristhöhe. |
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Die
Fanglänge vom Stop bis zum Nasenschwammende entspricht der Länge des Schädels
vom Hinterhaupt bis zum Stop oder sie liegt leicht darüber. |
Typus |
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Ausgesprochen
linearer oder leptosomer Konstitutionstyp (langschädelig, langgliedrig,
schmal und flach-, aber tiefbrüstig). |
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Verwendungs-
art |
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Hetzhund,
insbesondere zur Jagd auf Hase, Fuchs und Wolf. Heute im Westen vielfach
als Rennhund tätig. |
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Verhalten/
Charakter
(Wesen) |
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Sein
Wesen zeichnet sich im allgemeinen durch vornehme Ruhe und Zurückhaltung
sowie durch Sicherheit und Unerschrockenheit aus. Als Hetzhund ist der
Barsoi schnell und ausdauernd. Im Kampfe kann er zum gefährlichen Gegner
werden, denn trotz er Eleganz seines Äußeren handelt es sich um einen kräftigen,
ursprünglichen kampffreudigen Hund, welcher in der UDSSR als Jagdhund
eingesetzt wird. Als Jagdhund
soll sich der Barsoi durch scharfe Sicht, große Schnelligkeit – vorab
auf kurzen Strecken – und Raubzeugschärfe auszeichnen. |
Im
allgemeinen ist der Barsoi von ruhigem und ausgeglichenem Temperament,
beim Anblick des Wildes reagiert er erregt. Er besitzt eine ausgezeichnete
Sehkraft, auch auf große Entfernung und ist fähig, sehr schnell zu
reagieren. |
Im
Alltagsleben zeigt der Barsoi ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen.
Angesicht von Wild erregt er sich rasch. Er hat einen scharfen Blick und
kann sehr weit sehen. Seine Reaktion sind ungestüm. |
Kopf |
Lang
und schmal, äußerst trocken und fein gemeißelt. Der Schädel ist so
lang und schmal wie in Übereinstimmung mit dem übrigen Bau des Hundes möglich. |
|
Der
Kopf ist trocken, lang, schmal, edel. |
Trocken,
lang, schmal, aristokratisch; |
|
Er
endigt in einer deutlich betonten Spitze. Die Schnauze ist lang schmal und
trocken. Sie geht in sehr leichtem Bogen zur Nase über. |
Sowohl
im Profil wie von oben gesehen soll der Kopf lang, schmal, trocken und
fein gemeißelt wirken und sich nasenwärts ganz allmählich zuspitzen.
Seine Länge und Breite sollten proportional etwa der Länge und Breite
des Rumpfes und der Länge und Schlankheit der Gliedmaßen entsprechen. |
Im
Profil bilden der Oberkopf und der Nasenrücken eine lange, leicht nach
oben gebogene Linie. Die Scheitelbeinlinie verläuft vom Nasenrücken
gerade oder geringfügig schräg zum deutlich ausgeprägten Hinterhaupthöcker. |
in
der Seitenansicht bilden die Begrenzungslinien von Kopf und Fang eine
lange, leicht konvexe Linie; die Begrenzungslinie der Scheitelregion
(Scheitelbeinleiste) verläuft gerade und leicht schräg zum gut ausgeprägten
Hinterhaupthöcker hin. |
Oberkopf
Schädel |
|
|
Die
Eleganz und Trockenheit des Kopfes wird durch die klar hervortretenden
Hauptadern ausgedrückt. |
Der
Kopf ist so elegant und trocken, dass die großen Adern durch die Haut
hindurchscheinen. |
|
|
Flach,
nach hinten leicht abfallend und infolge geringer Jochbogenausladung
schmal. |
Der
Oberkopf ist schmal, oval gestreckt, flach. |
Schmal;
in der Aufsicht länglich oval, in der Seitenansicht nahezu flach. |
|
|
Hinterhauptstachel
gut ausgeprägt |
|
|
Stop |
Beim
idealen Kopf sollen Schädel und Schnauze einen sehr stumpfen Winkel
bilden. |
Besonders
charakteristisch ist das Stirn-Nasen-Profil, das infolge Fehlens eines
Stirnabsatzes einen beinahe gestreckten Winkel mit dem Scheitel auf Höhe
der flachen Stirnhöcker (über den Augen) bildet. |
Der
Übergang von der Stirn zum Nasenrücken ist eben, nicht ausgeprägt. |
Sehr
weinig ausgeprägt. |
Gesichts-
schädel
Nasen-
schwamm |
Die
Nasenlöcher stehen über den Unterkiefer hinaus. |
Der
relativ große Nasenspiegel überragt den Schneidezahnrand beträchtlich |
Der
Nasenschwamm ist groß, beweglich und überragt deutlich den Unterkiefer. |
Groß,
beweglich, im Verhältnis zum Unterkiefer deutlich hervortretend. |
Nasenrücken |
|
Kräftig,
lang, schmal, trocken und von geringer Tiefe. Der leicht aufgeworfene
Nasenrücken und der gerade Kehlrand des Unterkiefers bilden die Schenkel
eines sich nach hinten öffnenden spitzen Winkels. |
Der
Fang ist lang, gerade über die gesamte Länge mit leichter Nasenwölbung
beim Übergang zum Nasenschwamm |
Lang,
auf ganzer Länge ausgefüllt, nahe des Nasenschwammes gewölbt. |
Fang |
. |
Die
Länge des Fanges ist etwas größer als diejenige des Hirnschädels. |
Die
Länge des Fanges entspricht der des Oberkopfes oder überragt sie gering. |
Entspricht
vom Stop bis zum Nasenschwammende der Länge des Schädels vom
Hinterhaupthöcker bis zum Stop oder liegt leicht darüber. |
|
die
Schnauze nicht spitzig |
|
|
|
Lippen |
|
Die
dünnhäutigen, trockenen Lippen sind dem Zahnbogen straff angeschmiegt
und besitzen schwarz pigmentierte Ränder. |
Die
Lippen sind dünn, trocken, eng anliegen. |
Dünn,
trocken, eng am Kiefer anliegend; |
|
Die
Nase muss schwarz sein, ihre Lider sind schwarz umrandet. |
Der
Nasenspiegel ist ohne Rücksicht auf die Haarfarbe schwarz pigmentiert.
die
Lidränder schwarz pigmentiert. |
Die
Augenlieder, Lippen und der Nasenschwamm sind unbedingt schwarz
pigmentiert, gleich welcher Haarfarbe. |
die
Umrandung der Augen, die Lippen und der Nasenschwamm sind ungeachtet der
Haarfarbe schwarz. |
Kiefer/
Zähne |
Die
Zahne schließen regelrecht aufeinander, ohne über- oder unterzubeißen. |
Erwünscht
ist ein vollständiges, gut schließendes kräftiges Scheren- oder
Zangengebiss. |
Weiß,
groß, vollständiges Scherengebiss. |
Zähne
weiß und kräftig; vollständiges Scherengebiss. |
|
|
Infolge
der Länge des Fanges ist die Lückenzahnreihe aufgelockert. |
|
|
Augen |
Die
länglich geformten Augen sollen nahe beisammen und in gleichem Abstand
vom Hinterhauptbein zur Schnauzenspitze liegen, nicht eingesunken, auch
nicht hervorstehend sein (sondern a fleur de tete). Sie sind von dunkler
Farbe |
Groß,
mandelförmig, mit möglichst dunkler (kastanienbrauner) Irisfarbe. Liegen
relativ nahe beisammen und etwas hinter der Kopflängenmitte. Die
Lidspalten sind leicht schräg gestellt und |
Sie
sind groß, ausdrucksvoll, dunkelkastanienbraun oder kastanienbraun, etwas
hervorstehend, mandelförmig, schräg gestellt. |
Groß,
ausdrucksvoll; dunkles Haselnussbraun oder Haselnussbraun, weder
tiefliegend noch leicht hervorstehend, mandelförmig, schräg eingesetzt. |
|
|
Ausdruck
sanftmütig aber lebhaft. |
|
|
Ohren |
sehr
beweglich, ihre Feinheit ist Beweis reiner Rasse. |
relativ
klein, feinledrig, schmal |
Die
Ohren sind klein, dünn, beweglich; |
Klein,
weich, beweglich; |
|
|
|
nicht
breit auseinadergestellt |
|
|
hoch
angesetzt |
Hoch
und weit hinten angesetzt, |
sie
liegen auf einem höheren Niveau als die Linie der Augen |
über
der Augenlinie und nach hinten, |
|
und
in eine Spitze auslaufend, |
und
in einer Spitze auslaufend. |
|
|
|
liegen
in der Ruhe rückwärts auf dem Hals auf |
In
der Ruhe liegen sie halswärts zurückgeschlagen (Rosenohr), wobei die
Spitzen dicht nebeneinander zu leigen kommen. |
Sie
sind zurückgezogen, fast bis zum Nacken, mit den Enden eng
aneinanderliegend; nach unten längs des Halses und eng an ihn gedrückt |
fast
in Richtung auf den Nacken, angesetzt. Die Ohrspitzen liegen nahe
beieinander oder zeigen dem Hals entlang nach unten und schmiegen sich ihm
gut an. |
|
Erregt
etwas die Aufmerksamkeit des Barsois, so trägt er oft die Ohren
hochaufgerichtet wie ein Pferd oder noch besser, er kippt die Spitzen der
aufgestellten Ohren nach vorne um. |
Im
Affekt werden sie aufgerichtet, wobei die Spitzen oft nach vorn kippen. |
im
erregten Zustand richten sie sich auf dem Knorpel auf, wobei ihre Enden zu
den Seiten oder nach vorn gerichtet sind; manchmal ist eins oder beide
aufgestellt, wie bei einem "Pferd". |
Beim
aufmerksamen Hund werden die Ohren höher und seitlich oder nach vorne
getragen; manchmal sind ein oder beide Ohren als <<Pferdeohr>>
aufgerichtet. |
Hals |
Von
mittlerer Länge |
Lang,
gut bemuskelt, seitlich abgeflacht, obere Kontur leicht gewölbt, reich
behaart |
Lang,
trocken, seitlich flach, muskulös, leicht nach oben gebogen. |
Lang,
trocken; seitlich abgeflacht, muskulös, leicht gebogen; |
|
und
ohne Wamme |
ohne
Wamme |
|
|
|
|
|
recht
tief getragen |
recht
tief getragen. |
Körper
Widerist |
|
Nicht
betont |
|
Nicht
betont. |
Rücken |
Der
Rücken ist beim Rüden ziemlich kurz |
Der
ganze Rücken, insbesondere aber die Lendenpartie, ist relativ breit und
sehr muskulös |
Der
Rücken ist breit, muskulös, elastisch, |
Breit,
muskulös, elastisch, |
|
und
rundet sich allmählich nach den Lenden zu, einen langen und gefälligen
Bogen beschreibend, nicht aber den Eindruck eines Buckels erweckend. |
Bildet,
namentlich beim Rüden, einen flachen Bogen, dessen höchster Punkt am Übergang
von Brust zum Lendenteil liegt. Bei der Hündin kann die obere Kontur
flacher verlaufen. |
er
bildet mit der Lende und der Kruppe einen geschlossenen Bogen, der beim Rüden
ausgeprägter ist. |
der
Rücken bildet zusammen mit der Kruppe einen Bogen, der bei Rüden stärker
ausgeprägt ist; |
|
Der
Rücken der Hündin ist weniger gebogen als der des Rüden, ein flacherer
Rücken ist bei ihr nicht fehlerhaft. |
|
Der
höchste Punkt des Bogens verläuft in der Gegend des 1. und 2.
Lendenwirbels. |
der
höchste Punkt dieses Bogens liegt beim ersten oder zweiten Lendenwirbel. |
Nierenpartie |
Die
Nierenpartie ist so kurz als möglich beim Rüden, sie kann bei der Hündin
länger sein, die Flanken sind stark und gespannt, geräumiger bei der Hündin
als beim Rüden. |
|
|
|
Lenden |
Die
Lendenpartie ist lang, kräftig bemuskelt |
Brust
und Lendenteil des Rückens verhalten sich etwa wie 1:1. |
Lang,
gewölbt, muskulös, mäßig breit. |
Lang,
hervortretend, muskulös, mäßig breit. |
Kruppe |
Die
Kruppe ist lang und breit, |
Lang,
breit und stark bemuskelt, |
Lang,
muskulös, breit, |
Lang,
breit, |
|
in
gebogener Linie nach dem Kreuz zu abfallend, so dass der Schwung des Rückens
sich über die Lenden und die Kruppe fortsetzt, um in der Hinterhand zu
enden. |
in
der Fortsetzung der Rückenwölbung harmonisch nach hinten abfallend |
leicht
abfallend. |
leicht
schräg; |
|
vier
Finger einer Männerhand sollen zwischen den Hüftknochen Platz finden. |
Die
oberen Ränder der beiden Hüftknochen sollen mindestens Handbreite (ca. 8
cm) Abstand voneinander haben. |
Die
Breite zwischen den Hüftknochen darf nicht weniger als 8 cm sein. |
die
Breite der Kruppe darf zwischen den Hüfthöckern nicht weniger als 8 cm
betragen. |
Brust |
ist
eher flach, |
aber
verhältnismäßig schmal und flach (wenig Rippenwölbung). |
Ovaler
Schnitt; nicht schmal, jedoch nicht breiter als die Kruppe; |
Im
Querschnitt oval; nicht schmal, jedoch auch nicht breiter als die Kruppe; |
|
doch
außergewöhnlich tief. Er reicht oft bis zu den Ellbogen. |
Relativ
lang und sehr tief (bis zum Ellbogenhöcker reichend), |
lang;
tief, mit viel Raum; bis zum Ellenbogen reichend. |
tief,
recht lang, geräumig; fast bis auf Ellenbogenhöhe herabreichend; |
|
|
|
Sie
wird von der flacheren Schulterblattregion allmählich bis zu den verkürzten
Scheinrippen breiter, so dass sie im Profil ein "Trapez" bildet. |
die
Schulterblattregion ist flacher, dann weitet sich der Brustkorb allmählich
zu den falschen Rippen hin, welche kurz sind; in der Seitenansicht ändert
sich dadurch die Neigung; |
|
Die
Rippen sind flach oder nur leicht gerundet. Diese Brustform ist
kennzeichnend für den Barsoi. |
|
Die
Rippen sind lang, leicht gewölbt. |
die
Rippen sind lang und treten leicht hervor. |
|
|
Die
Vorderbrust ist wenig betont. |
Das
Brustbein steht im Verhältnis zum Schulterblattgelenk unwesentlich vor. |
Im
Verhältnis zum Schulter-/Oberarmgelenk ragt die Vorderbrust leicht
hervor. |
|
|
Die
Unterbrust bildet einen nach unten konvexen Bogen. |
|
|
Bauch |
ist
aufgezogen und unsichtbar unter den Flanken. |
Sehr
stark aufgezogen und wenig entwickelt |
|
Gut
aufgezogen; die untere Linie steigt zum Bauch hin abrupt an. |
Rute |
ist
einer der charakteristischsten Punkte der Rasse. sichel- oder wohl auch säbelförmig. |
säbel-
oder sichelförmig, |
Säbelförmig
oder in Form einer Sichel; |
Sichel-
oder Säbelrute; |
|
Sie
ist sehr geschmeidig und so lang als möglich. |
Tief
angesetzt, und so lang wie möglich, d.h. zwischen den Hinterschenkeln
durchgezogen, soll sie bis zum oberen Hüftbeinrand reichen. |
tief
angesetzt; dünn; lang (unter die Leisten gezogen, soll sie bis zum nächsten
Wirbel reichen); |
tief
angesetzt; dünn, lang; zwischen den Hinterläufen hindurchgeführt muss
sie bis zum Hüfthöcker reichen. |
|
|
kräftig
behaart |
mit
dichten unteren Fransen. |
Sie
ist reichlich befedert. |
|
In
der Ruhe wird sie nach unten getragen, |
In
de Ruhe wird die Rute hängend, im Affekt erhoben getragen. Dabei soll sie
aber die Rückenlinie nicht überragen. |
Im
ruhigen Zustand gesenkt, in de Bewegung gehoben, aber nicht höher als das
Rückenniveau. |
In
Ruhestellung fällt die Rute herunter; in der Bewegung wird sie höher
getragen, nicht aber über die Höhe der Rückenlinie. |
Gliedmassen
Vorderhand |
Die
Vorderbeine sind vollkommen gerade, |
Die
Gesamtgliedmaßen sind lang, trocken bemuskelt und der Lauf von vorn wie
von der Seite gesehen gerade. |
Trocken,
muskulös. In der Vorderansicht - gerade und parallel. |
Vorderläufe
trocken, muskulös; in der Vorderansicht gerade und völlig parallel. |
Winkelung |
|
Die
Winkelung ist im ganzen relativ steil. |
|
|
|
|
Die
Länge der Vorderläufe entspricht etwa der Hälfte der Schulterhöhe. |
Die
Höhe des Ellenbogens ist ungefähr gleich der halben Höhe des
Widerristes. |
Die
Höhe der Vordergliedmassen vom Ellenbogen zum Boden entspricht der halben
Widerristhöhe oder ist ein wenig größer. |
Schulter |
Die
Schultern sind flach, und können nicht schräg genug sein. |
Lang,
schmal und flach |
Das
Schulterblatt ist lang, schräg gestellt, maßvoll geneigt. |
Die
Schulterblätter sind lang und schräg. |
|
gut
betont |
aber
drahtig bemuskelt und gut mit dem Rumpf verbunden. Die oberen
Schulterblattränder überragen im allgemeinen die Brustwirbeldornen nicht |
|
|
Die
Spitzen der Schulterblätter berühren sich beinahe. |
Oberarm |
|
Ebenfalls
lang, relativ steil gestellt und sehr trocken bemuskelt. Schulter- und
Ellbogenwinkel sind stark geöffnet. |
Die
Länge des Oberarms ist wenig mehr als die des Schulterblattes. Der Winkel
des Oberarmgelenks ist gut ausgeprägt. |
Mäßig
schräg, seine Länge übertrifft kaum die der Schulterblätter. Das
Schultergelenk ist gut betont. |
Ellenbogen |
Die
Ellenbogen sollen nicht nach außen drehen, jedoch auch nicht zu fest am Körper
anliegen. |
Der
Ellbogenhöcker soll nach hinten gerichtet sein, weder vom Rumpf abstehen
noch ihm dicht anliegen. |
Die
Ellenbogen sind nach hinten gerichtet. |
Sie
liegen parallel zur Medianebene des Körpers. |
Unterarm |
die
Knochen flach und trocken, nicht rund. Von vorne gesehen sind sie schmal,
von der Seite breiter an den Schultern, allmählich schmäler werdend nach
den Füßen zu. |
Ist
besonders lang und steht senkrecht. Von vorn schmal, von der Seite infolge
der trockenen Bemuskelung breit. Hinterseite befedert. Alle Gliedmaßenabschnitte,
vor allem der Unterarm, zeichnen sich durch beträchtliche Länge aus. |
Die
Unterarme sind trocken, lang, im Querschnitt oval, in der Ansicht von vorn
schmal, im Profil breit. |
Trocken,
lang; im Querschnitt oval; in der Vorderansicht schmal, in der
Seitenansicht breit. |
Vorderfußwur-
zelgelenk |
|
Kräftig
und nur leicht durchgedrückt |
|
|
Vordermittelfuß |
|
Ist
relativ kurz und soll nicht vollkommen senkrecht stehen. |
Der
Mittelfuß ist leicht geneigt. |
Im
Verhältnis zum Boden leicht schräg. |
Hinterhand |
Diese
ist breiter als die Vorderhand. |
Von
hinten gesehen sind die Läufe gerade und parallel, aber breiter gestellt
als vorn; |
Von
hinten gesehen - gerade, parallel, breiter gestellt als die Vordergliedmaßen. |
Von
hinten betrachtet sind die Hinterläufe gerade, parallel und etwas weiter
gestellt als die Vordergliedmassen |
|
|
von
der Seite gesehen etwas nach hinten gestellt. |
In
ruhiger Stellung etwas zurückgestellt. |
im
freien Stand muss eine vom Sitzbeinhöcker fallende Vertikale vor der
Mitte von Sprunggelenk und Hintermittelfuß verlaufen. |
Oberschenkel |
Die
Schenkel haben sehr breite lange und flache Knochen und sind mit kräftig
entwickelten Muskeln versehen. |
Lang,
breit und sehr stark, aber trocken bemuskelt. Die Hinterbacken sind reich
behost. Das Kniegelenk ist gut markiert. |
Die
Oberschenkel mit gut entwickelter Muskulatur, lang, leicht schräg
gestellt. |
Gut
bemuskelt, lang und schräg gestellt. |
Unterschenkel |
Die
Schenkel können nicht lang und breit genug sein. |
Lang
und drahtig bemuskelt |
Die
Unterschenkel sind lang, muskulös, gut entwickelt, breit und trocken. |
Lang,
muskulös. Kniegelenk und Sprunggelenk müssen gut entwickelt, breit und
trocken sein. Die Winkel müssen deutlich erkennbar sein. |
Sprunggelenk |
Die
Sprunggelenke formen einen mehr oder weniger ausgesprochenen Winkel. |
Tiefgestellt,
kräftig, breit und trocken; von der Seite gesehen ist die vordere Kontur
leicht konkav. |
|
|
Hintermittelfuß |
Der
Mittelfuß soll kurz sein. |
Kurz,
aber länger als vorn und senkrecht gestellt. |
Die
Mittelfüße sind nicht lang, fast senkrecht gestellt. |
Nicht
lang, nahezu senkrecht gestellt. |
Winkelungen |
Keinesfalls
darf die Hinterhand zu gerade sein. |
Die
Gesamtgliedmaßen sind ebenfalls lang, aber viel stärker bemuskelt und
weniger steil gewinkelt als die Vordergliedmaßen. Zwar sind Hüft-, Knie-
und Sprunggelenkwinkel auch stark geöffnet, aber die Öffnung der Winkel
ist kleiner als an den entsprechenden Gelenken der Vorderhand. |
Die
Gelenke aller hinteren Gliedmaße sind gut ausgeprägt. |
Die
Winkelungen sind gut betont. |
Pfoten |
Die
Pfoten sind lang, mit geschlossenen Zehen, erinnernd an Hasenpfoten. Der
Hund ruht mehr auf den Zehen als auf den Ballen. |
Parallel
gestellt, schmal, von ovalem Grundriss, besitzen schön gewölbte und
geschlossene Zehen sowie derbe, gut pigmentierte Ballen und Krallen –
hinten wie an den Vordergliedmaßen |
Trocken,
schmal, hasenfußähnlich (länglich - ovale Form), leicht gewölbt, mit
fest geschlossenen Zehen. Die Krallen sind lang, kräftig, berühren den
Boden. |
Trocken,
schmal, länglich-oval, sog. <<Hasenpfoten>>, gewölbt; Zehen
gut aneinanderliegend; lange, kräftige, bis zum Boden reichende Krallen. |
Gangwerk |
|
Im
Schritt und im Trab federnd und weit ausgreifend. Beim Hetzen von Wild bis
zum Aufscheuchen ein nicht sehr schneller Trab |
Die
charakteristische Gangart des Barsoi außerhalb der Jagd ist leichtfüßig,
graziös, ein schwebender Trab. |
Außerhalb
der Jagd ist die typische Gangart des Barsois der verlängerte Trab, fließend,
sehr weich und schwebend; |
|
|
während
des Hetzens ein rascher Galopp in großen, fließenden Sprüngen. |
Bei
der Wildhetze ist sie ein äußerst schneller Galopp mit großen,
ausholenden Sprüngen. |
bei
der Jagd ist es ein äußerst schneller Galopp mit weiten Sprüngen. |
Haut |
|
Dünn
und im allgemeinen straff aufsitzend, gut pigmentiert (auch bei rein weißen
Tieren), keine losen Falten bildend. |
Dünn,
elastisch. |
Geschmeidig,
elastisch. |
Haarkleid
Haar |
Das
Haar ist lang, nicht wollig, mit seidigem Glanz, gewellt und groß gelockt |
Lang,
seidig, gewellt oder gelockt. |
Seidig
fein, weich, gewellt oder mit kurzen Locken. |
Seidig,
weich und geschmeidig; gewellt oder kurze Locken bildend. |
|
Schlicht
und kurz am Kopf, an den Ohren und an der Vorderseite der Beine, |
Kurz
nur am Kopf, an den Ohren und an der Vorderseite der Läufe. |
Auf
dem Kopf den Ohren und den Gliedmaßen samtweich, kurz, glatt und fest
anliegend. |
Auf
Kopf, Ohren und Gliedmassen ist das Haar satiniert (seidig, aber
schwerer), kurz, gut am Körper anliegend. |
|
ist
es länger und wellig auf dem Rücken, Besonders lang und lockig, eine
dichte Krause, aus der der Kopf hervortritt, formend, zeit es sich am
Hals. Dies ist der besondere Schmuck des Barsois |
Besonders
reiches und dichtes Schmuckhaar am Hals, an der Unterbrust, an der
Hinterseite der Vorderläufe, an den Hinterbacken und an der Rute. |
Am
Rumpf gewellt in ausreichender Länge; im Bereicht des Schulterblattes und
der Kruppe bildet es kleinere Locken; |
Auf
dem Körper ist das Haar recht lang und gewellt; in der
Schulterblattregion und auf der Kruppe bildet es feinere Locken. |
|
stärker
gelockt an den Schenkeln, kürzer an den Flanken. |
|
an
den Schenkeln und Flanken ist es kürzer; |
Auf
Rippen und Schenkel ist das Haar kürzer. |
|
ebenso
wie die langen Fransen an der Rückseite der Vorderbeine, an der Brust, an
der Rückseite der Schenkel und an der Rute. |
|
länger
ist es am Bauch: |
Das
Haar, das die Federn "Hosen“ und die Fahne der Rute bildet, ist länger. |
Farbe |
Die
meist geschätzten Farben sind: Ganz weiß, weiß mit gelben,
orangefarbenen, roten, gestromten oder grauen Abzeichen. |
Weiß,
gold in allen Schattierungen, gold mit silbernem Anflug, gold, dunkel
gewolkt, rot, schwarz gewolkt und bei dunklem Fang und Läufen, grau, von
aschgrau bis gelblich-grau; gestromt: Gold, rot oder grau mit ausgedehnten
dunkleren Streifen, rot, schwarz und alle Abstufungen dieser Farben. |
Die
Kombination von weiß mit Strohfarben verschiedener Schattierungen, wie
mattbraun, grau, rot mit farblichen Abstufungen; gewolkt oder schwarz. |
Kombination
der Farben: Weiß und alle Nuancen von Gelb; Weiß und Wolfsgrau
(schichtgefärbtes Haar - wildfarben), Weiß und rußiges Sandfarben; Weiß
und Rot; Weiß und rotes, rußiges Falb; Weiß und gestromt; Weiß und
Schwarz. |
|
Es
gibt auch einfarbige Hunde, |
Alle
diese Farben können einfarbig oder als Scheckung auf weißem Grund
vorkommen. |
Alle
genannten Farben können einfarbig, als auch gescheckt sein. |
Alle
vorgenannten Farben dürfen einfarbig oder gescheckt vorkommen; |
|
die
Farbe dieser soll nach den Extremitäten zu aufhellen. |
Bei
den einfarbigen Hunden ist die Farbe an der Oberseite dunkler und hellt
sich bauchwärts und an der Hinterseite der Läufe auf. |
Dabei
ist das Bauchfell des Hundes bedeutend heller als die Grundfarbe. |
Federn,
„Hosen“ und die Fahne der Rute sind deutlich heller als die
Grundfarbe. |
|
|
Bei
dunkelgefärbten Hunden sind sowohl eine schwarze Maske wie breite, dunkle
Abzeichen auf dem Körper typisch. |
Bei
dunkelgewolkten Farben ist eine schwarze Maske charakteristisch. |
Eine
schwarze Maske ist typisch bei den schwarz-gewolkten Farben. |
Größe
und
Gewicht:
Widerristhöhe: |
Mittlere
Größe: Rüden 75,5cm (17 verschock, russisches Maß), Hündinnen 71 cm
(16 verschock). Die größten Hunde sind selten höher als 82 cm.
Besondere Größe wird im allgemeinen so lange sehr geschätzt, als sie
nicht auf Kosten der Harmonie des Gesamtbildes geht. |
Die
Schulterhöhe beträgt beim Rüden 70 bis 82 cm und mehr; die Hündin ist
um ca. 5 cm niedriger. Besondere Höhe wird im allgemeinen solange geschätzt,
als sie nicht auf Kosten der Harmonie des Gesamtbildes geht und die
Geschwindigkeit nicht beeinträchtigt. |
Gewünscht
ist eine Widerristhöhe von 75-85 cm beim Rüden, bei der Hündin 68-78cm. |
Wünschenswert
für Rüden: 75 cm - 85 cm, für Hündinnen 68 cm - 78 cm. |
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Bei
Rüden entspricht die Widerristhöhe derjenigen des höchsten Punktes der
Kruppe über dem Boden, oder ist geringfügig höher. Bei Hündinnen sind
die beiden Höhen gleich. |
Fehler: |
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Sämtliche
Defekte sind als Fehler oder Mängel zu bewerten, je nach Grad ihrer
Ausgesprochenheit. |
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Jede
Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden,
dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen
sollte. |
Allgemeines
Erscheinungs-
bild |
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Zu
hoch gestellt, zu lang, zu tief gestellt, Höhe 5 cm unter der angegebenen
Norm. |
Leichter
oder massiger Körper; zu klein; zu groß. |
Leichter
oder massiger Körperbau. |
Gedrungenes
oder hochbeiniges Aussehen. |
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Leichter
Knochenbau; unzureichende Entwicklung der Muskulatur. |
Leichter
Knochenbau. |
Ungenügend
entwickelte Muskulatur. |
Kopf |
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Markierter
Übergang von der Stirn zum Fang; |
Unebener,
scharfer Übergang von der Stirn zum Nasenrücken. |
Abrupter
Stop. |
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Deutlich
keilförmiges Profil des Kopfes hinsichtlich einer übermäßigen Höhe
des Hirnschädels. |
Ein
deutliches keilförmiges Kopfprofil infolge eines Übermäßig hohen Schädels. |
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Breitstirnigkeit; |
Breite
Stirn. |
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grob,
hervorstehende Backenknochen; zu spitzer Fang; helle Nase |
hervorstehende
Backenknochen; |
Jochbeine
ausgeprägt. |
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übermäßig
schmaler Fang; zu kurzer Fang; |
Zu
schmaler oder kurzer Nasenrücken. |
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hervorstehende
Augenbrauenbögen. |
Hervortretende
Augenbrauenbögen. |
Gebiss |
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kleine
oder kariöse Zähne, |
Kleine,
kariöse, abnormale abgenutzte Zähne. |
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Abnutzung
der Schneidezähne zum Zangengebiss ab dem 6. Lebensjahr; |
Zangengebiss
bei über 6 Jahre alten Hunden. |
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fehlende
Premolaren P-1, P-2 (nicht mehr als drei Zähne |
Fehlen
von PM 1, PM 2 (Prämolaren 1 und 2). Nicht mehr als drei fehlende Zähne. |
Augen |
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Klein,
runder Schnitt der Lider, helles Auge, helle Lider |
Kleine
Augen; runder Schnitt; hellkastaniebraune Augen; |
Klein,
rund; helles Haselnussbraun. |
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überentwickeltes
drittes Augenlid. |
Zu
stark entwickelte Nickhaut. |
Ohren |
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Tief
angesetzt, zu weit auseinanderliegend, ungenügend dem Hals angelegt, groß,
grob, abgerundete Enden |
Die
Ohren sind niedrig am Kopf angesetzt; zu wenig zurückgezogen. |
Tief,
nicht nach hinten angesetzt. |
Hals |
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Rund,
grob |
Kurzer
Hals; hochgetragen. |
Kurz,
hoch getragen. |
Körper |
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Schmal,
eingesunken, buckelig; ein Sattelrücken ist ein großer Fehler. Ein
gerader Rücken ist ein Fehler beim Rüden, ein Mangel bei der Hündin |
Schmal,
zu spitz, mit übermäßigem Buckel. |
schmal,
Einsenkung in Höhe des 11. Brustwirbels; zu stark gewölbt. |
Rücken |
Lende |
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Kurz;
gerade; schmal |
schmal,
kurz, gerade. |
Kruppe |
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Schmal,
ungenügend |
Schmal;
kurz; abfallen |
schmal,
kurz, deutlich abfallend. |
Brust |
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Zu
eng, zu breit |
Die
Brust ist schmal; flach, nicht bis zum Ellenbogen reichend. |
schmal,
flach, nicht tief; untere Linie viel höher als Ellenbogenniveau. |
Bauch |
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Schwach
aufgezogen, von übertriebener Länge |
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wenig
aufgezogen. |
Rute |
Fehlerhaft
ist eine Ringelrute oder eine solche die höher als ihr Ansatz getragen
wird. Seitlich abweichende Rute mag als Schönheitsfehler gelten. |
eingerollt,
hoch getragen, seitlich abgebogen, ungenügend entwickelte Fransen.
Eingerollte, seitlich abgebogene oder zu hoch getragene Rute gilt als Schönheitsfehler. |
Zu
hoch oder zu niedrig angesetzt; hoch getragen. Das Ende geringelt; seitwärts
abgedreht; schwach entwickelte Fransen; |
Zu
hoch oder zu tief angesetzt; hoch getragen; ringförmige Rutenspitze;
seitwärts herabfallend; wenig entwickelte Fahne. |
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Kurz |
Kurz |
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Vorderhand
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Zu
steile Winkelung (sog. Säulengliedmaßen) gilt jedoch als fehlerhaft. |
ungenügende
Schulterblattwinkelung |
Winkel
Schulter-Oberarm zu offen. |
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Enge
oder ausgedrehte Ellbogen; |
Nach
außen oder innen gedrehte Ellenbogen. |
Ein-
oder ausgedrehte Ellbogen. |
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Spuren
von Rachitis |
Leicht
gebogene Unterarme, |
Leicht
krummer Unterarm |
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Weiche
Fesseln; |
Kurzer,
übermüßig geneigter oder gerader Vordermittelfuß. |
Vordermittelfuß
zu kurz, zu schräg oder zu steil. |
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Ausgedrehte
Pfoten |
Leicht
ein- oder ausgedrehte Pfoten. |
Leicht
ein- oder ausgedrehte Pfoten. |
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Tollpatschiger
Gang, Schwerfälligkeit |
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Hinterhand |
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Schwach
ausgeprägtes Sprunggelenk, zu steil nach hinten |
Unzureichend
ausgeprägte Gelenke der hinteren Gliedmaßen, |
Zu
stark gewinkelt; zu wenig gewinkelt (steil). |
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Kuhessig,
säbelbeinig, |
Säbelförmigkeit,
zusammenstehende oder nach außen gedrehte Sprunggelenke, fassförmig
gestellt. |
Sprunggelenke
kuhhessig oder fassbeinig. |
Einwärts
gedrehte Pfoten. |
Pfoten |
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Zu
dicke Zehen, gespreizte Zehen, runde fleischige Pfoten |
gespreizt
oder klumpfüßig |
Tendenz
zu etwas breiten, ein wenig runde Pfoten; fleischige (dicke) Pfoten. |
Haut |
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Ungenügend
dünne, elastische Haut. |
Ungenügend
geschmeidig. |
Haar |
kleine
Löckchen oder Kraushaar gelten als Schönheitsfehler. |
Kurzhaar,
kleine Löckchen gelten als Schönheitsfehler. Matt zerzaust, spärliche,
ungenügende Entwicklung der „Hosen“ und der Fransen, hartes Haar,
dichtes, über den ganzen Körper gleichmäßig verteiltes Fell. |
Matt,
zerzaust. |
Stumpf,
struppig; Federn, |
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Schwach
entwickeltes Schmuckhaar. |
„Hosen“
oder Fahne der Rute wenig ausgeprägt; |
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Gleichlanges
glattes, kleingelocktes oder gekräuseltes Haar am gesamten Körper. |
glattes
Haar; feine Locken auf dem gesamten Körper. |
Farbe |
Die
Farbflecken sollen nicht zu scharf gegen das Weis abstechen. Weis mit
schwarzen Platten oder ganz schwarz wird wenig geschätzt. |
kaffeefarbig
und getüpfelt |
Tüpfelung
des Rumpfes im Ton der Grundfarbe. |
Tüpfelung
im gleichen Ton wie die Grundfarbe; |
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Brandzeichnung
ist erlaubt, doch nicht wünschenswert. Zu greller Brand, |
Greller
Brand |
auffallende
rostbraune Abzeichen. |
Schwere
Fehler |
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Allgemeines
Erscheinungs-
bild |
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Weiche
Konstitution; grober Körperbau; |
Weichliche
Konstitution; grober Körperbau. |
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kurzer
Rumpf |
Kurzer
Rumpf. |
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Schwerer,
grober Knochenbau; |
Schwerer
grober Knochenbau. |
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|
runde
Knochen |
Runde
Knochen. |
Kopf |
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|
Schlaffes
Gewebe. |
Schlaffes
Gewebe. |
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Fang
abgestumpft |
Fang
abgestumpft. |
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Zangengebiss
vor dem 6. Lebensjahr des Hundes; |
Zangengebiss
bei weniger als 6 Jahre alten Hunden. |
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Tiefliegende
Augen; und gelbe Augenfarbe. |
Augen
tiefliegend; gelbe Augen. |
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blaue,
graue (Augenfarbe) |
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Die
Ohren sind groß; dick; mit abgerundeten Ecken. |
Ohren
dick, grob, mit abgerundeten Enden. |
Hals |
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|
Mit
Wamme oder mit loser Haut an der Kehle; |
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|
Dick,
mit rundem Querschnitt |
Hals
mit rundem Querschnitt. |
Körper |
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Senkrücken;
gerader Rücken bei den Rüden. |
Rücken:
eingefallen; gerader Rücken bei Rüden. |
Kruppe |
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sehr
schmal. Sehr kurz, |
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|
Sehr
abfallend. |
sehr
abfallend. |
Brust |
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Die
Brust ist vorn eingefallen; sie ist fassförmig. |
im
vorderen Bereich hohl; fassförmig. |
Bauch |
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weich,
nicht straff aufgezogen |
Rute |
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Dick; |
Dick; |
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in
der Bewegung nach unten getragen |
in
Aktion nach unten fallende Rute. |
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gedreht
(korkenzieherförmig); geknickt; kupiert (wenn auch nur partiell); |
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Vorderhand |
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|
Die
Mängel, stärker ausgeprägt. |
Wesentliche
Abweichungen von der Standardbeschreibung; |
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Nach
vorn gebogene (kosinez?), |
Fußwurzelgelenk
überknöchelnd |
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runde
Unterarme. |
Unterarmknochen
von runden Querschnitt. |
Hinterhand |
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|
Die
Mängel stärker ausgeprägt. |
Wesentliche
Abweichungen von der Standartbeschreibung. |
Pfoten |
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Breit,
rund, <<Katzenpfoten>>; flach und mit gespreizten Zehen. |
Haut |
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|
schlaffe,
poröse Haut. |
Schlaff. |
Haar |
Kurzes
Haar ist ein grober Fehler |
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Hartes,
abstehendes Haar. |
Steif,
borstig. |
Farbe |
Schwarz
mit roter Markierung (schwarz mit Brand) mit oder ohne weiß ist ein großer
Fehler |
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Tüpfelung
nicht im Ton der Grundfarbe, |
Tüpfelung
in anderer Tönung als die Grundfarbe; |
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Braun,
schokoladenfarbig, |
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verschiedene
Schattierungen eines fliederfarbenen Haarkleides. |
alle
Nuancen von Fliederfarben |
Verhalten/
Charakter
(Wesen) |
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Aggressivität
gegenüber Menschen. |
Aggressivität
gegenüber Menschen. |
Zähne |
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Vor-
und Unterbiss sind große Fehler. |
Alle
Abweichungen vom Scherengebiss (Rückbiss, offener Biss; |
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|
asymmetrischer
Biss (unabhängig vom Ausprägungsgrad); |
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|
aber
auch fehlende Schneidezähne, die eine Zuordnung zu einem bestimmten Biss
nicht erlauben. |
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Fehlen
von mehr als 3 Prämolaren; fehlender P4 oder eines beliebigen Molars M,
außer M3. |
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Ausschließende
Fehler |
|
Zähne |
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Jede
Abweichung vom Scherengebiss (Vor- und Rückbiss, asymmetrischer
Gebissschluss) |
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Fehlen
von Schneidezähnen, sodass der Gebissschluss nicht beurteilt werden kann; |
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Fehlen
von mehr als 3 Prämolaren; Fehlen von PM 4; Fehlen gleich welcher Molaren
außer M 3. |
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Fangzähne
des Unterkiefers weiter hinten eingesetzt als normal, sodass sie die obere
Mundschleimhaut oder den Gaumen berühren (Mandibula angusta). |
Augen |
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Blaue
Augen (Birkenauge). |
Rute |
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Korkenzieherrute,
Knickrute (verschmolzene Wirbel), ganz oder teilweise kupierte Rute. |
Afterkralle |
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Vorhandensein
von Afterkrallen |
Vorhandensein
von Afterkrallen. |
Haarfarbe |
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Braun,
Schokoladenbraun. |
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N.B.:
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die
sich vollständig im Hodensack befinden. |